Gold-Guides

Reich werden ohne ödes Dauer-Farmen? Ja, das geht. Egal, ob Ihr mit Cataclysm einen neuen Charakter anfangt oder mit einem bereits gestählten Helden loszieht!

Quelle:SpeedyDragon Dank an euch.

Questen, Dungeons, Handwerk, Handel: Auf diesen vier Säulen basiert Euer künftiger Reichtum. Auf den folgenden Seiten geben wir Tipps zu allen vier Goldquellen, die Cataclysm bietet. So könnt Ihr Eure Einnahmen je nach Spielweise und persönlichem Nutzen selbst kombinieren. PvP-Spieler haben mit Cataclysm keine zusätzliche Möglichkeit mehr, nebenbei durch Edelsteine Geld zu verdienen, denn Cataclysm wirft die PvP-Edelstein-Händler aus den Hauptstädten. Es wird also nicht mehr möglich sein, mit Ehrenpunkten diese epischen Steine zu erwerben und sie im Auktionshaus zu verkaufen.
Verliert im Goldrausch aber trotzdem nicht das Wichtigste aus den Augen – den Spielspaß! Macht nur das, was Euch Spaß macht und reißt nicht täglich stupide die Quests oder Rohstoff-Punkte ab, nur um möglichst schnell an Gold zu kommen. Wenn Ihr mal keine Lust auf die Tagesquests oder Erze Sammeln habt, lasst es einfach. Der große Goldberg kommt mit der Zeit und der spaßigste Weg ist die Kombination aller vier Einnahmequellen.

Goldquelle 1: Quests

Erledigt Ihr gerne Quests, habt Ihr es relativ einfach, an die begehrten Goldtaler zu kommen. Das ist auch in Cataclysm nicht anders und einige große Anschaffungen, zum Beispiel die Reitfähigkeiten und entsprechenden Reittiere, sind nun deutlich günstiger zu erwerben. Dadurch reißen sie nicht mehr ein ganz so großes Loch in die Heldenkasse.
Wenn Ihr bereits mit einem Level-80-Helden in die neuen Gebiete Hyjal, Vashj’ir, Tiefenheim, Uldum und Schattenhochland startet, werdet Ihr durch die mehr als 500 neuen Quests erneut ein dickes Goldpolster anhäufen. Erledigt in allen Gebieten die Quests, könnt Ihr mit circa 5.000 bis 6.000 Gold rechnen. Die neue »Azerothische Fluglizenz«, um in den alten Ländern fliegen zu können, kostet für Stufe-80-Helden dagegen nur 250 Gold (mit ehrfürchtigem Ruf bei der entsprechenden Fraktion nur 200) und ist damit auch keine allzu teure Anschaffung.


Wer nicht nur Instanzen besucht, der bekommt durch Quests in den neuen Zonen für fast jede Quest circa 9 Gold.

Aber questet nicht nur in den Gebieten, sondern nutzt auch das Dungeon-Tool (siehe nächster Abschnitt), um zusätzliche Erfahrung in Instanzen zu sammeln. Denn so erreicht Ihr die neue Höchststufe 85 relativ schnell. Auch in Cataclysm bekommt Ihr danach für Quests, die Erfahrung bringen, mehr Gold geschenkt. Vor Stufe 85 kassiert Ihr ungefähr sechs bis neun Gold pro erledigtem Auftrag. Hat Euer Held Stufe 85 erreicht, verdoppelt sich die Gold-Belohnung. Es lohnt sich also, oft Instanzen zu besuchen, um zu leveln. Damit könnt ihr später in den Questgebieten mehr als 6.000 Gold mit Quests verdienen. Und »nebenbei« erlebt Ihr richtig gute Geschichten!
Übrigens verdient ihr für zufällige Dungeon-Besuche mit dem Dungeon-Tool nochmals Gold pro absolvierter Instanz. Auch in niedrigen Levelbereichen macht das Besuchen von Instanzen durchaus Sinn, denn hier gibt es ebenfalls einen kleinen Silber- und Goldbonus sowie einen Beutel mit zufällig generierter Ausrüstung für den Charakter. Was Ihr davon nicht braucht, wandert gleich zum Händler - eine weitere, nicht zu unterschätzende Goldquelle.


Hat man die neue Höchstufe von 85 erreicht, verdoppelt sich das Quest-Gold auf knapp 17 Gold.

Natürlich gibt es mit Cataclysm wieder einige Gebiete und Fraktionen, bei denen Ihr täglich wiederholbare Aufträge absolvieren könnt. Das Limit von maximal 25 Tagesquests pro Tag bleibt weiterhin bestehen. Schöpft Ihr dieses Limit komplett aus, kommen allein durch diese Aufgaben täglich rund 400 bis 500 Gold zusammen. Je nachdem, welche Gegenstände die Gegner zusätzlich fallen lassen, die Ihr ohnehin für einige Quests niederknüppelt.
Wichtig ist dabei, nur Quests anzunehmen, die im selben Gebiet liegen und Euch nicht zeitaufwändig in andere Zonen schicken. So optimiert Ihr den Goldgewinn bei geringerem Zeitaufwand. Und da Blizzard beireits mit WotLK eine verbesserte Questhilfe ins Spiel integriert hat, seht Ihr auf der Weltkarte alle Einsatzorte der Tagesquests. Nehmt also als erstes alle Quests in einem Gebiet an und plan anschließend dazu eine Route, die Euch am sinnvollsten und schnellsten erscheint.


Dank der integrierten Questhilfe auf der Weltkarte könnt Ihr alle Tagesquests in einem Gebiet annehmen und eine optimale Route festlegen.

Goldquelle 2: Dungeon-Tool

Wer in World of Warcraft lieber am Fließband einen Instanz-Boss nach dem anderen verdrischt, fällt mit dem neuen Dungeon-Tool für zufällige Instanzen in eine echte Goldgrube. Denn für jede angemeldete und erfolgreich beendete zufällige Instanz gibt es in Cataclysm nicht nur die neuen PvE-Punkte für Ausrüstung zu ergattern, sondern auch 62 Gold und 46 Silber (auf Stufe 85, darunter nur 18 Gold) für die erste zufällige Instanz pro Tag. Etwa 30 Goldstücke (9 Gold unter Stufe 85) kassieren Helden für jede weitere Instanz als Bonus. So könnt Ihr, statt tägliche Quests abzuarbeiten, auch Eurer Lieblingsbeschäftigung in World of Warcraft nachgehen. Und bekommt dafür bei Erfolg sogar mehr Gold pro Instanz spendiert, als für eine Tagesquest – nur dass es hier kein Limit gibt, wie viele Instanzen pro Tag besucht werden dürfen. Auch heroische Instanzen können mit dem Zufallsprinzip mehrmals am Tag angegangen werden.
Natürlich werdet Ihr in den Instanzen selbst ein paar Taler durch die Beute der Gegner bekommen. Schließlich besteht immer die Möglichkeit, dass einige rare Gegenstände droppen, die nicht beim Aufheben gebunden sind und für richtig viel Gold im Auktionshaus verkauft werden können.


Zufällige Instanz-Besuche per Dungeon-Tool spülen ordentlich Gold in die Kasse – egal, ob heroisch oder nicht.

Goldquelle 3: Handwerk

Gutes Gold verdient man in World of Warcraft nach wie vor als Handwerker. Der beste Freund ist dabei natürlich das Auktionshaus. Aber auch das Anpreisen der Dienste über den Handels-Chat-Kanal, der in allen Hauptstädten Eurer Fraktion zu lesen ist, lässt potentielle Kunden auf Euch aufmerksam werden. Profitabel sind vor allem die Berufe Verzauberer, Alchimist, Lederverarbeitung, Schneider, Schmiedekunst, Juwelenschleifer und Inschriftengelehrter. Als Verzauberer bietet Ihr entweder Eure Dienste direkt über den Chat an oder erstellt mit den Pergamentrollen verzauberte Schriftrollen, die Ihr im Auktionshaus feilbietet. Schaut Euch dabei genau die aktuellen Preise sowie Nachfrage und Popularität der angebotenen Verzauberungen an. Ebenso krisensicher sind Juwelenschleifen, Alchimie und Kochen, da die hergestellten Sockelsteine, Tränke, Elixiere und das Buff-Futter fürs Leveln und Raiden immer wieder benötigt werden.
Inschriftenkundler verdienen mit ihren Glyphen in Cataclysm allerdings nicht mehr so viel wie vorher. Denn durch das neue Glyphen-System müssen die Glyphen nur noch einmal erlernt werden und lassen sich je nach Bedarf austauschen. Daher sind die Goldpreise für Glyphen im Auktionshaus sehr stark gestiegen, um den Verlust durch die ehemals stetigen Einnahmen zu kompensieren. Stattdessen können sie ihre Relikte und Dunkelmond-Karten gewinnbringend an den Mann bringen.


Mit Cataclysm fangen viele Spieler neue Charaktere an und kaufen Ihnen hergestellte Rüstung, Tränke oder Waffen für alle Level gerne ab.

Die Berufe Lederverarbeitung und Schmiedekunst sind nicht minder profitabel. Viele der epischen High-Level-Gegenstände gehen für Höchstpreise zwischen 3.000 und 6.000 Gold weg.
Ihr solltet aber bei all den vielen hochstufigen Helden nicht die potentielle Kaufkraft von niedrigstufigen Charakteren unterschätzen, seien es Twinks oder neue Spieler. Deren Anzahl ist in Cataclysm dank der komplett umgestalteten Spielwelt immens. Egal welchen Beruf Ihr ausübt, versorgt die kleineren Helden mit Waren zu erschwinglichen Preisen. In diesem Segment finden sich haufenweise dankbare Abnehmer für Ausrüstungsgegenstände, Glyphen und Verzauberungen, die den angehenden Helden den Weg zu Stufe 85 deutlich erleichtern. Besonders Ausrüstungsgegenstände jeglicher Art im Low-Level-Bereich sind ein Verkaufsgarant, da diese Spieler eher selten passende Ausrüstung als Quest-Belohnung erhalten. Auch wenn diese Waren auf den ersten Blick nur ein paar Silberinge in die Haushaltskasse bringen, mit der Zeit häuft es sich zu einem stattlichen Goldberg.


Besonders jetzt, bevor alle Gilden effektiv und schnell raiden gehen, könnt Ihr hergestellte Epics im Auktionshaus gut verkaufen.

Zeit und Geduld müssen Sie als Handwerker ohnehin mitbringen. Denn die Gegenstände, die Ihr verkaufen möchtet, bauen sich schließlich nicht von allein. Obendrein müssen auch noch die Rohstoffe besorgt werden, um besagte Güter herzustellen. Ihr könnt die benötigten Rohstoffe mit zwei Twinks, die nur die Sammelberufe beherrschen, selbst erarbeiten, oder von anderen Spielern erwerben, die mit Rohstoffen im Auktionshaus handeln. Kauft jedoch möglichst günstig ein, um nicht zuviel auf den Kaufpreis der eigenen Waren aufschlagen zu müssen. Sonst fahrt Ihr später keinen Gewinn ein. Und zur zeit sind Rohstoffpreise immer noch sehr hoch.
Beobachtet den Allgemein- und Handels-Chat in den Hauptstädten und schaut regelmäßig ins Auktionshaus, um zu prüfen, welche Waren momentan gefragt sind oder benötigt werden. Vermeidet es zum Beispiel, zehn gleiche epische Brustplatten herzustellen, wenn es lange nicht so viele Abnehmer dafür gibt. Bei epischen Gegenständen sollten maximal zwei oder drei Waren gleichzeitig ins Auktionshaus gestellt werden, je nachdem wie groß das Angebot schon ist. Da die Kosten der Rohstoffe zum Herstellen dieser Items oft sehr hoch sind, habt Ihr im schlimmsten Fall die Anschaffungskosten umsonst investiert und besitzt einen epischen Gegenstand, den keiner haben möchte und beim Verkauf an einen NPC-Händler nur eine Handvoll Gold erzielt.

Goldquelle 4: Handel

Das wichtigste Gut für einen Händler sind Informationen und das Gespür für Angebot und Nachfrage. Schaut in aller Ruhe das Auktionshaus durch und macht Euch Notizen. In welchen Bereichen sind nur wenige Angebote vorhanden? Fehlen zum Beispiel bestimmte Rohstoffe wie Erze, Leder oder Pflanzen, dann zieht mit einem Charakter los, der sich auf das Sammeln dieser Bodenschätze spezialisiert hat. Besonders mit Cataclysm wird es viele neue Spieler geben, die einen neuen Worgen- oder Goblin-Charakter anfangen und Rohstoffe für ihre Berufe oder Ausrüstung benötigen. Farmt soviel, wie möglich und stellt es ins Auktionshaus. Andere Spieler werden es Euch mit barer Münze danken. Doch Vorsicht! Sättigt Ihr die Nachfrage zu schnell, fällt der Preis für die Waren in den Keller. Verkauft also nur einen Teil des Vorrats und hortet den Rest auf der Bank. Erst nach erfolgreichem Abverkauf, bietet Ihr auch die restlichen Waren zum Verkauf an. Auch als Händler solltet Ihr nicht nur für hochstufige Spieler Waren anbieten.

Ausrüstungsgegenstände wie Waffen oder Rüstungen für den kleineren Levelbereich sind ebenso lukrativ, wie für den Handwerker. Eine kombinierte Spielweise von Handwerker und Händler liegt natürlich nahe. Wollt Ihr aber partout nichts herstellen, sondern nur handeln, braucht es natürlich trotzdem Waren. So könnt Ihr zum Beispiel einige Low-Level-Instanzen mit einem Level-85-Charakter plündern. Diese bieten einige wertvolle blaue und epische Gegenstände, die im Auktionshaus handelbar sind. Besorgt Euch für einen besseren Überblick am besten das Addon »Mobmap«, das Euch detaillierte Informationen liefert, welche Gegenstände in den Instanzen droppen können.


Achtet darauf, welche Waren dringend benötigt und selten angeboten werden. Hier könnt Ihr den größten Gewinn erzielen.

Idealerweise beherrschen Ihr mit dem Charakter, der die Instanzen plündert, den Beruf Verzauberkunst. So seid Ihr in der Lage, alle Gegenstände, die beim Aufheben gebunden sind, direkt zu entzaubern. Die daraus gewonnenen Ressourcen lassen sich ebenfalls sehr gut über das Auktionshaus verkaufen, da sie wiederum für diverse Verzauberungen benötigt werden. Haltet Euer Angebot im Auktionshaus immer aktuell, wird kaum ein Tag vergehen, an dem Sie nichts verkaufen.